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Es gibt viele NGOs und Basisorganisationen die Betroffene von Wasserkraftprojekten unterstützen und sich für eine gerechte Gestaltung solcher Projekte einsetzen. Diese Organisationen können durch Spenden unterstützt werden.

WAS KANNST DU TUN?

MOVEMENT OF PEOPLE AFFECTED BY DAMS

MAB wurde 1991 als autonome nationale Volksbewegung gegründet und setzt sich für das Menschenrecht auf Wasser und Land ein, insbesondere für Menschen, die durch Staudämme und andere Megaprojekte vertrieben werden. MAB unterstützt Menschen, die von Staudämmen bedroht sind, insbesondere einkommensschwache und indigene Familien, deren Leben durch Staudämme am stärksten beeinträchtigt wird und deren Recht auf umfassende Information und vorherige Zustimmung zu Projekten, die ihre Häuser, ihr Land und ihre Lebensgrundlage bedrohen, regelmäßig verletzt wird. MAB arbeitet auch mit vertriebenen Familien zusammen, damit sie die Unterstützung und Entschädigung erhalten, die ihnen zusteht, um ihr Leben wieder aufzubauen.

 

MAB baut eine starke Widerstandsbewegung auf, die ein alternatives und nachhaltiges Entwicklungsmodell anstrebt, das die Energiesouveränität des brasilianischen Volkes fördert. Es handelt sich um ein Modell, das die Nachhaltigkeit von Umwelt, Kultur und Gemeinschaften in den Mittelpunkt stellt und partizipative Mechanismen für die Zivilgesellschaft vorsieht, um die Energiepolitik auf lokaler, bundesstaatlicher und nationaler Ebene zu diskutieren, zu gestalten, zu beeinflussen und zu kontrollieren. [1, 2]

INTERNATIONAL RIVERS

International Rivers ist eine gemeinnützige Nichtregierungsorganisation, die sich für Umwelt- und Menschenrechte einsetzt. International Rivers wurde 1985 von Sozial- und Umweltaktivisten gegründet und arbeitet mit Politik- und Finanzanalysten, Wissenschaftlern, Journalisten, Entwicklungsexperten und Freiwilligen zusammen, um die negativen Auswirkungen von Staudämmen und deren Hinterlassenschaften in mehr als 60 Ländern zu bekämpfen.

 

Die erklärten Ziele der Organisation sind der Schutz der Flüsse und die Verteidigung der Rechte der von ihnen abhängigen Gemeinschaften. Sie setzt sich aktiv gegen das mit Staudämmen verbundene Entwicklungsmodell ein, das sie für nicht nachhaltig hält, und fördert alternative Lösungen zur Deckung des Wasser-, Energie- und Hochwasserschutzbedarfs. International Rivers hat es sich zur Aufgabe gemacht, die von Staudämmen betroffene Bevölkerung in Afrika, Asien und Lateinamerika zu befähigen, an der Entwicklung ihres Landes mitzuwirken.

 

Durch die Förderung von internationaler Basisorganisation und informierter Partizipation versucht die Organisation, die Bedingungen der Debatte über die Entwicklung von Flüssen zu verändern. Gemeinsam mit ihren zahlreichen Partnern setzt sie sich für soziale Wiedergutmachung, ökologische Renaturierung und den Rückbau bestehender Staudämme ein. [3, 4]

SAVE THE MEKONG COALITION

 

Die Save the Mekong Coalition ist ein Zusammenschluss von Nichtregierungsorganisationen, Gemeindegruppen und Netzwerken, Akademikern, Künstlern und Bürgern der Mekongregion und international. Die Koalition wurde 2009 als Reaktion auf die wachsende öffentliche Besorgnis über die Auswirkungen des Ausbaus von Wasserkraftwerken am Mekong auf die wandernden Fischbestände, die regionale Ernährungssicherheit und die Lebensgrundlage von Millionen von Menschen gegründet.

 

Die Koalition teilt die gemeinsame Position, dass die Pläne zum Bau einer Kaskade von Wasserkraftwerken am Mekong-Mainstream aufgegeben werden sollten und dass der groß angelegte und umfangreiche Ausbau der Wasserkraft im Mekong-Einzugsgebiet, einschließlich der Nebenflüsse des Mekong, nicht die Antwort auf den zukünftigen Energie- und Wasserbedarf der Region ist. Im Gegenteil, die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass der Ausbau der Wasserkraft in der Region eine der Hauptursachen für die Zerstörung der Umwelt, der Lebensgrundlagen und der Wirtschaft ist.

 

Die "Save the Mekong"-Koalition verfolgt drei Ziele: 

  • Menschen und Gemeinden in der Mekong-Region sollen dabei unterstütz werden ihre Stimme zu erheben und ihre Bedenken über die Auswirkungen des Ausbaus der Wasserkraft zum Ausdruck zu bringen.​

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  • Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Risiken die mit dem Aufstauen des Mekong und seiner Nebenflüsse verbunden sind. â€‹

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  • Es soll sichergestellt werden, dass die politischen Entscheidungsträger gegenüber den Menschen am Mekong rechenschaftspflichtig sind und somit nachhaltigere und friedlichere Wege gefunden werden den Energie- und Wasserbedarf der Menschen zu decken.[5]

Weitere Organisationen

Es gibt noch zahlreiche weitere Organisationen, die sich für Menschenrechte und gegen den weiteren Ausbau konventioneller Wasserkraftwerke einsetzen. Hier findest du einige weitere Organisationen, die du unterstützen kannst:

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Gegenströmung

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COPINH

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Movimiento Ríos Vivos

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Waterkeeper Alliance

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Rios to Rivers

Quellen:

[1] Grassroots International (2023) : Movement of people affected by dams. Online verfügbar unter https://grassrootsonline.org/who-we-are/partner/movement-of-people-affected-by-dams-mab/. Zuletzt geprüft am 10.03.2023.

[2] Movement of People affected by dams (2023). Online verfügbar unter https://mab.org.br/. Zuletzt geprüft am 10.03.2023.

[3] Wikipedia (2023): International Rivers. Online verfügbar unter  https://en.wikipedia.org/wiki/International_Rivers. Zuletzt geprüft am 10.03.2023

[4] International Rivers (2023). Online verfügbar unter  https://www.internationalrivers.org/. Zuletzt geprüft am 10.03.2023.

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